222 Kommando Spezialkräfte

Wir schreiben das Jahr 1996. Die britische Boygroup „Take That“ gibt ihre Trennung bekannt. Die Nachricht bringt tausende Fans in einem Ausmaß aus dem Gleichgewicht, so dass in mehreren Ländern (auch in Deutschland) aufgrund der völligen Überlastung von Notfall-Telefonen gesonderte Seelsorge-Hotlines eingerichtet werden müssen, um mit der bis hin zu Suizidgedanken reichenden Verzweiflung der Jugendlichen angemessen umgehen zu können.

Im selben Jahr wird das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK) aufgestellt. Die Folgen werden ähnlich unmittelbar deutlich, auch wenn sie anfangs auf deutlich weniger Interesse stoßen.

Tatsächlich sind rechtsextreme Umtriebe beim KSK keine neue Erscheinung, die es erst seit 2017 in Reihen der bisher streng abgeschotteten Truppe gegeben hätte. Das zeigt eine Chronik von Vorfällen seit der Aufstellung des KSK im September 1996.